
„Wer erfolgreich sein will, muss laut und dominant auftreten!“ – Glaubst du das auch?
Wenn ja, dann habe ich eine gute Nachricht für dich:
Erfolg hat nicht nur eine Lautstärke.
Du kannst auch „leise“ erfolgreich sein und deiner Kompetenz Ausdruck verleihen.
Wie? Das verrate ich dir jetzt in diesem Blogartikel.
Das zentrale Wort, das deinen Erfolg noch verhindert, lautet: „glauben“. Denn darum geht es: Dein Gedanke, „wenn ich erfolgreich sein will, muss ich laut und dominant auftreten“, ist ein lediglich ein Satz, den du glaubst.
Doch wie so oft bei Glaubenssätzen stellt sich die Frage, stimmt das wirklich oder ist es ein Mindf*ck, der uns im Weg steht?
Viele meiner Kunden*innen haben diesen Mindf*ck-Gedanken:
Sie glauben, dass sie zu leise sind, um erfolgreich zu sein.
Doch die Wahrheit ist:
Es geht nicht um Lautstärke, sondern darum, die richtigen Worte bewusst einzusetzen.
Ja, wer laut spricht, wird schneller wahrgenommen.
Ja, wer sich in den Vordergrund drängt, wird bemerkt.
Doch bedeutet das auch, dass diese Person wirklich die besten Ideen hat?
Nicht unbedingt. In vielen Fällen sind es gerade die stilleren Menschen, die die fundiertesten Lösungen bieten – nur eben ohne großes Tamtam.
Wichtig:
Es geht nicht darum, ob du laut oder leise bist.
Es geht darum, ob du sichtbar mit deiner Persönlichkeit und Kompetenz bist!
Denn auch zurückhaltende Menschen können erfolgreich sein, wenn sie wissen, wie sie sich Gehör verschaffen, ohne sich zu verbiegen!
Du willst sofort wissen, wie’s auch für dich geht? Dann lass uns reden. Buche dir hier ein Kennenlerngespräch.
Inhaltsverzeichnis
Warum ist dieser Glaubenssatz so hinderlich für dich als leiser Mensch?
Ganz einfach: Weil du dir damit selbst deinen Erfolg verhinderst.
Du bist, was du glaubst!
Und was du glaubst, das entscheidest du selbst!
Aus meiner Sicht beginnt alles bei uns selbst.
Jede*r ist selbst Gestalter*in des eigenen Lebens – und – ein entscheidender Erfolgsfaktor dabei ist:
Wie wir kommunizieren! Sowohl mit uns selbst als auch mit unseren Mitmenschen.
Diese schmerzhafte Erfahrung hatte auch meine Kundin Ute gemacht, bevor sie mein Kommunikationscoaching buchte:
Ute arbeitet seit fünf Jahren als Projektmanagerin in einem mittelständischen Unternehmen.
Sie ist hochkompetent, kennt die Abläufe in- und auswendig und wird von ihren Kollegen*innen dafür sehr geschätzt. Wenn ein schwieriges Projekt ins Stocken gerät, ist sie oft diejenige, die mit analytischem Denken und strukturiertem Arbeiten den Durchbruch schafft.
Doch als kürzlich eine neue Teamleiter-Position frei wurde, ging die Beförderung an ihren Kollegen Markus – obwohl er weniger erfahren und weniger kompetent ist als sie.
Ute erfuhr davon nicht durch eine offizielle Mitteilung, sondern durch den Flurfunk. Sie war irritiert und enttäuscht. Sie wusste, dass sie die bessere Wahl gewesen wäre – aber sie hatte sich nie wirklich aktiv für die Position ins Gespräch gebracht.
In Meetings sprach sie bisher nur, wenn sie etwas Substanzielles beizutragen hatte. Sie ließ lieber ihre Arbeit für sich sprechen, anstatt sich selbst ins Rampenlicht zu stellen.
Ihre Angst, als arrogant zu wirken oder als Störfaktor wahrgenommen zu werden, hielt sie zurück.
Und mir begründete sie traurig dieses Übersehenwerden bei der Beförderung mit dem Satz:
„Ich bin halt so ruhig, da kann man nichts machen.“
Woraufhin ich sie fragte:
„Wirklich? Kann man nichts machen oder willst du nichts machen?“
Kann man nichts machen oder willst du nichts machen als leiser Mensch?
Kennst du das auch?
Häufig verstecken wir uns hinter dem Wort „man“.
Wir verstecken unser ICH dahinter.
- Wenn du dich selbst hinter „man“ versteckst, machst du dich unsichtbar.
- Wenn du dich unsichtbar machst, wirst du übersehen.
Und dann entsteht das Gefühl der Hilflosigkeit, Enttäuschung kommt auf, Frust steigt hoch.
Sei ehrlich zu dir selbst und frage dich:
- Ist es mir in Wirklichkeit zu anstrengend, zu lernen, sichtbar zu werden?
- Habe ich Angst, dann als egoistisch bezeichnet zu werden?
Am Ende hast du nur zwei Optionen.
Nur du selbst kannst die Entscheidung treffen, ob du weiterhin
- nicht gehört und gesehen werden willst,
- dich selbst klein machen willst,
- deine Kompetenz untergraben willst,
oder ob du dich traust, zu entdecken,
- welche Kraft deine Worte haben.
- wie du damit erfolgreich wirst.
Du kannst deinen Mindf*ck „ohne Lautstärke kein Erfolg“ und seine dahinter liegenden Muster verändern – das ist wissenschaftlich bewiesen, wie z.B. vom Leibniz Institut für Neurobiologie Magdeburg:
„Plastische Synapsen verändern hierbei ihre Struktur und ihre Übertragungseigenschaften, was die Grundlage für Lern- und Gedächtnisprozesse ist. Manchmal bilden sich beim Lernen neue Synapsen oder nicht mehr gebrauchte Synapsen werden abgebaut.“
(Quelle: https://www.lin-magdeburg.de/brain-facts/wie-funktionieren-lern-und-gedaechtnisprozesse)
Das bedeutet: Du kannst lernen, selbstsicher aufzutreten, ohne deine Persönlichkeit zu verbiegen.
Die Wahrheit über die Kraft von leisen Menschen!
Leise Menschen haben Stärken, die oft unterschätzt werden:
- Sie sind nachhaltig erfolgreich, denn sie beeindrucken mit Tiefgang, statt mit Lautstärke.
- Sie sind achtsame Zuhörer mit hoher Empathie und damit wertvolle Bindeglieder im Team. Wer nur laut und dominant auftritt, überhört oft die wertvollsten Informationen.
- Sie treffen wohlüberlegte Entscheidungen, statt vorschnelle Urteile zu fällen.
Hier einige Beispiele:
Barack Obama – Ruhige Präsenz, große Wirkung
Warren Buffett – Erfolg ohne große Reden
Mahatma Gandhi – Gewaltlos, aber unüberhörbar
Albert Einstein – Genie ohne laute Töne
JK Rowling – Von der schüchternen Schriftstellerin zum Weltstar
Bill Gates – Mehr Strategie als Lautstärke
Keiner von ihnen war/ist laut!
Aber jede*r war/ist erfolgreich!
So fängst du an! Sichtbar als leiser Mensch!
Hier sind 3 konkrete Schritte, um deinen Mindf*ck „ohne Lautstärke kein Erfolg“ endgültig zu begraben:
- Wie sprichst du mit dir selbst? – Achte mal drauf
Achte auf deine innere Sprache und höre hin, wie du mit dir selbst sprichst.
Wie oft denkst oder sagst du: „Ich bin halt so“ oder „das kann ich nicht ändern“ und blockierst damit den Ausdruck deiner Kompetenz?
- Identifiziere und eliminiere Füllwörter, die dich kleinmachen
Welche Wörter benutzt du unbewusst, die deine Aussagen abschwächen?
❌ „Eigentlich bin ich ganz gut in meinem Job.“
✅ „Ich bin gut in meinem Job.“
❌ „Man könnte das so machen…“
✅„Ich halte es für sinnvoll, es so zu machen.“
❌ „Ich würde sagen, dass…“
✅„Ich sage, dass…“
- Beobachte dich, wie oft du dich unnötigerweise entschuldigst
Ganz einfaches Beispiel: Wie fragst du im Supermarkt eine*n Verkäufer*in, wo die Sojasauce steht? Beginnst du deinen Satz mit „Entschuldigung…“?
Meine persönliche Empfehlung: Übe mit Freude und Leichtigkeit!
- Mach dir keinen Druck.
- Nimm es spielerisch und beobachte dich.
- Teste die Tipps und schau, was passiert.
Kleine Veränderungen in deiner Sprache haben oft eine enorme Wirkung auf deine Ausstrahlung und damit deine Sichtbarkeit.
Möchtest du endlich gesehen und gehört werden – ohne dich verstellen zu müssen? Dann nimm die Abkürzung und lass uns gemeinsam deine Kommunikation stärken!
Ich höre „wo der Hase im Pfeffer liegt“😊.
Buche dir gleich ein Kennenlerngespräch.
„Du bist mutiger als du glaubst, stärker als du scheinst, klüger als du denkst, wertvoller als du meinst. Es ist dein Denken, das dich klein hält.“ (Winnie Pooh)
Fazit: Erfolg ist keine Frage der Lautstärke – sondern von selbstbewusster Kommunikation.
SAG.ES.EINFACH
The power is in you!
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4 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Liebe Andrea
Ein interessanter Artikel und die „Kraft von leisen Menschen“ beeindruckt mich persönlich sehr. Nur sind sich die leisen Menschen ihrer Kraft oft nicht bewusst. Ich finde es toll, dass du darüber berichtest und dein Beitrag mit Anregungen für die Umsetzung bereicherst.
Liebe Grüsse Nicole
Liebe Nicole, es freut mich, dass meine Anregungen für dich bereichernd sind, und ich danke dir für dein Feedback.
Mit deiner Aussage, dass sich die leisen Menschen ihrer Kraft oft nicht bewusst sind, triffst du den Nagel auf den Kopf.
Und dafür gehe ich mit meiner Arbeit los – um „wachzurütteln“.
Liebe Andrea, danke für deinen hilfreichen Beitrag mit gut umsetzbaren Anregungen.
Liebe Grüße aus Münster von Mangala
Liebe Mangala, vielen Dank für dein wertschätzendes Feedback!
Es freut mich sehr, dass die Anregungen für dich unterstützend sind.
Herzliche Grüße zurück nach Münster! Andrea