Selbstbestimmt leben – wie deine Sprache dich stärkt

Was Selbstbestimmung (nicht) ist

Es geht darum:

  • deine Einzigartigkeit zu erkennen und zu leben,
  • Verantwortung für dein Denken, Fühlen und Handeln zu übernehmen,
  • dich nicht von anderen definieren zu lassen.

Statt laut zu werden – klar zu werden.
Statt dich abzuschotten – dich zu positionieren.
Statt dich anzupassen – bewusst Verbindung aufzubauen: zu dir selbst und zu deinen Mitmenschen.

Sprache als Erfolgsfaktor: nicht laut, aber klar

Unsere Sprache ist mehr als ein Mittel zum Austausch – sie ist der Resonanzraum, in dem Selbstbestimmung, Verbindung und Wirkung erst entstehen können.

Wie kraftvoll Sprache wirklich ist, zeigen zahlreiche Studien.
Eine der bekanntesten: die Harvard Study of Adult Development.
Ihr zentrales Ergebnis:

Und was verbindet all diese Beziehungen? Bewusste, ehrliche Kommunikation.

Noch mehr Studien dazu findest du in diesem Blogartikel:
Deine Sprache ist dein Erfolgsfaktor

Jeder Satz war einmal ein Gedanke.
Und jeder Gedanke wirkt: nach innen wie nach außen.

Wenn du dir selbst immer wieder Sätze sagst wie

– „Ich muss mich zusammenreißen.“
– „Ich bin halt nicht der Typ für Klartext.“

…dann schreibst du innerlich Geschichten, die dich begrenzen – und glaubst sie irgendwann selbst.

Deshalb lohnt es sich, genau hinzuhören:
Was erzählst du dir über dich?
Welche Worte wählst du – bewusst oder unbewusst?

Hier sind zwei Wege, wie die sofort mehr Input von mir bekommen kannst:

1 – Wenn’s eilt: Buche dir ein EXPRESS-COACHING (2 x 60 Min.) – individuell und sofort
2 – Wenn du regelmäßig Sprachimpulse und News von mir erhalten magst, dann abonniere meinen Newsletter SAG.ES.EINFACH.

Was dich von Klartext abhält – und – wie du es ändern kannst

Eine Kundin beschrieb es einmal so treffend:

„Ich will Klartext reden – aber nicht hart wirken. Und ich will endlich aufhören, mich ständig zu entschuldigen.“

Im ExpressCoaching haben wir genau das geübt:
Wie sie ihre Gedanken klar formuliert – ruhig, souverän, ohne sich selbst kleinzureden.

Ihr Feedback:

„Ich habe mich zum ersten Mal in einem Gespräch mit meiner Chefin nicht entschuldigt oder relativiert. Ich war einfach klar. Und sie hat mir zum ersten Mal wirklich zugehört.“

Wir wollen klar sprechen. Selbstbestimmt leben.
Und doch halten uns alte Glaubenssätze und Prägungen zurück.

Wir sagen das, was „man halt sagt“ – oder schweigen.
Nicht, weil wir nichts zu sagen hätten,
sondern weil wir unbewusst gelernt haben, dass Anpassen sicherer ist als Aufrichtigkeit.

Ich erinnere mich an ein Familienessen in meiner Kindheit:
Tante und Onkel hatten eingeladen.
Meine Tante fragte: „Na, schmeckt’s dir?“
Ich – ehrlich wie Kinder nun mal sind – sagte: „Nein, nicht so.“

Stille. Irritation. Enttäuschte Blicke.
Dann: „Das sagt man nicht.“

Was ich daraus lernte: Ehrlichkeit kann verletzen.
Und dass Anpassen oft weniger Konflikt bedeutet als Wahrhaftigkeit.

So entstehen Sprachmuster, die uns bis ins Erwachsenenleben begleiten:

  • Wir nicken, obwohl wir anderer Meinung sind.
  • Wir formulieren weich, obwohl wir es klar meinen.
  • Wir machen uns sprachlich klein, obwohl wir längst gewachsen sind.

Doch:
Diese Muster sind nicht angeboren.
Sie sind erlernt – und was wir gelernt haben, können wir auch wieder verlernen.


Wie du selbstbestimmt kommunizierst – respektvoll & authentisch

Ein Satz, den kaum jemand gern ausspricht:

„Das interessiert mich gerade gar nicht.“

Er klingt im ersten Moment hart – und doch steckt darin etwas Wertvolles:
radikale Ehrlichkeit – und – gesunde Selbstabgrenzung.

Denn dieser Satz stellt eine wichtige Frage:

Solche Klarheit verändert.
Sie hinterfragt Rollen.
Sie durchbricht Routinen.
Sie verschiebt Grenzen – im besten Sinne.

Gerade im Job ist diese Art der Kommunikation fast schon eine kleine Rebellion:

  • Gegen Informationsflut ohne Substanz
  • Gegen Meetings ohne Ergebnis
  • Gegen Erwartungen, die nicht zu deinen Werten passen

Du musst diesen Satz nicht wortwörtlich sagen.
Aber du darfst ihn denken – und in eine Sprache übersetzen, die zu dir passt, wie z.B.:

  • „Ich klinke mich an diesem Punkt aus – mein Fokus liegt gerade woanders.“
  • „Lasst uns bitte auf die Themen konzentrieren, die für uns alle relevant sind.“
  • „Ich verstehe, dass das wichtig ist – doch da es mich nicht betrifft, verabschiede ich mich jetzt an dieser Stelle.“

Denn genau darin liegt die Kraft bewusster Sprache:
Sie zeigt, wer du bist – wenn du es zulässt.

Fazit: Deine Sprache. Dein Leben. Deine Entscheidung.

Sprache ist mehr als Kommunikation.
Sie ist Haltung. Entscheidung. Richtung.

Wenn du selbstbestimmt leben willst, brauchst du keine Lautstärke.
Sondern den Mut, dich in deiner Sprache zu zeigen – klar, bewusst und aufrichtig.
Und genau das kannst du trainieren. Jeden Tag. In jedem Gespräch, ua. mit

3 kraftvolle Fragen für zwischendurch in deinem Alltag:

  • Spreche ich gerade meine Wahrheit – oder das, was andere hören wollen?
  • Wähle ich meine Worte bewusst – oder spricht ein altes Muster aus mir?
  • Fühle ich mich nach dem Gespräch gestärkt – oder erschöpft? 

Mehr Impulse gewünscht? Dann abonniere meinen Newsletter SAG.ES.EINFACH. – für mehr Verbindung, Klarheit und Selbstbestimmung in deiner Kommunikation.

Wer schreibt hier?

Andrea Gemmer ist Kommunikationscoach für bewusste Sprache.
Sie unterstützt Menschen dabei, sich klar, selbstbewusst und respektvoll auszudrücken – für Erfolg in Beruf, Alltag und Beziehungen.
Ihr Motto: SAG.ES.EINFACH. – The power is in you.

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